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Besondere Square Dance Formen

wenn Sie direkt zu den einzelnen Teilen wechseln wollen:

two couple

siamese

hexagon

tandem

kaleidoscope

progressive

exploding

triangle

Diese besonderen Variationen und Unterarten können im normalen Mainstream Programm als eigenständiger square dance tip getanzt werden. Die Regeln jeder Variation werden vom Caller immer vorher erklärt. Im Programm von Veranstaltungen werden sie oft als Fun Dances bezeichnet.

mini square / two couple square

Square Dance mit nur zwei Paaren. Viele Figuren können mit nur zwei Paaren getanzt werden und dies bietet die Möglichkeit, mit kleinen Gruppen alle tanzen zu lassen, wenn kein voller Square (mehr) gebildet werden kann. Diese Variation wird auch oft genutzt, um schwierige Figuren tanzen zu lernen. So ist die Fehlerquote auf die Hälfte reduziert und die 'anderen' 4 Tänzer stören nicht dabei. 

Diese Variation kann auch zwischenzeitlich gebildet werden, um eine eventuelle 'Cliquenbildung' zu unterbinden und die Squares wieder neu zusammenzustellen. Der Caller verwendet hierzu die Ansage scatter promenade, d.h. die Paare 'promenieren' durcheinander und irgendwohin und suchen sich nach erneuter Aufforderung ein neues Paar zum Weitertanzen.

siamese squares / dancers  

Man tanzt als 'Siamesischer Zwilling'. Zwei Tänzer fassen sich um die Hüfte und tanzen zusammen, als wären sie eine Person. Dabei ist der eine die linke Hand, der andere ist die rechte.

Diese Variation erfordert keine besonderen Techniken. Bei guter Stimmung 'hängt' man sich einfach an einen erfahrenen Tänzer an, der dies zulässt, und tanzt mit. Das kann mitten im Tanzgeschehen passieren! Aber: man kann die Figuren nicht mehr so schnell miteinander ausführen. Die Anzahl der Zwillinge ist beliebig. Tipp: am Gürtel des Nachbarn einhängen, sofern vorhanden!

hexagon / six couple squares

Wie der Name andeutet, wird ein Square um zwei Paare auf insgesamt sechs aufgestockt. Je zwei Paare stehen hier in den Head Positionen. Die Sides bleiben wie gewohnt Einzelpaare. Tanzverlauf und Figuren sind wie im normalen Square gleich. Wenige kleine Unterschiede sind: Bei right and left grand und weave the ring sind sieben Hände abzuzählen, sofern man sich die Startperson nicht gemerkt hat. Bei wheel and deal mit Blickrichtung nach außen vollzieht das Paar in der Mitte einen california twirl, während die beiden anderen Paare wheel and deal nach der normalen Regel ausführen. Hier könnte man aber auch 3 by 3 wheel and deal tanzen, worauf man mit je 3 Tänzern nach der wheel and deal Regel tanzt. Bei grand square tanzen die head couples eingehakt, als wären sie eine Person (siehe siamese squares). Head ladies chain kann sowohl gegenüber, als auch wie four ladies chain getanzt werden.

tandem squares

Zwei Squares tanzen zusammen. Ein Square ist normal aufgestellt und wird als inside square = innerer Square bezeichnet. Die Paare dieses Square werden auch als inside head oder inside sides angesprochen. Der zweite Square steht exakt dahinter und wird als outside square = äußerer Square mit seinen outside heads oder outside sides angesprochen. Die Figuren können nun für beide Squares getrennt angesagt werden, z.B. tanzt der innere Square etwas anderes als der äußere Square, oder beide Squares können auch zusammen tanzen, wenn die Tänzer entsprechend zusammengeführt werden, z.B. inside square california twirl. Die Auflösung, z.B. allemande left oder right and left grand, endet aber immer im eigenen inneren oder äußeren Square.

kaleidoscope squares  

Hierzu braucht man viele Tänzer - mindestens 32, d.h. vier Squares!  Vier Paare stehen in jeder Position hintereinander. Im Gegensatz zum normalen oder tandem Square werden die Paare hier unterschiedlich nummeriert. Alle Paare in der Mitte der Formation, also der 'innerste' Square, werden mit Nummer 1 (eins) bezeichnet. Dahinter folgen logischerweise die Paare mit den Nummern 2, 3 und 4. Es gibt also keine head couples und keine side couples. Alle Tänzer müssen sich ihre zugewiesene Zahl und Startposition gut einprägen. Weitere Regeln sind aus der Sicht des Tänzers nicht zu beachten.

progressive squares

Jeder einzelne Square bildet wie gewohnt seine Grundformation. Alle Squares müssen aber so zueinander angeordnet sein, dass ein großes Rechteck oder Quadrat gebildet werden kann. In der Regel sind das mindestens 4 Squares als Block. Ein Maximum gibt es nicht. Im Minimalaufwand geht es auch mit 2 Squares; macht aber keinen Spaß.

Der Caller setzt die Squares zu line Formationen. Mit der Anweisung pass thru - move on to the next oder walk straight ahead treffen die Tänzer nun auf entgegenkommende lines aus einem anderen Square. Nun tanzt man mit diesen weiter, oder der Caller lässt die lines weiter durchwandern. Auch ein Auseinanderdriften in verschiedene Richtungen ist möglich.

Die Regel bei dieser Variation ist: blickt man nach außen bzw. wenn kein Paar mehr gegenüber steht, muss automatisch, ohne Ansage des Callers, ein California twirl getanzt werden. Alle Tänzer müssen die Figuren exakt und korrekt ausführen, da sich jeder individuelle Fehler auf die ganze tanzende Gruppe auswirken kann.

Die Faszination dieser Tanzform und die Kunst des Callers besteht darin, dass nach Auflösung in einen allemande left der eigene Square und die Ausgangsposition wieder erreicht wird.

exploding squares

Die Variation wird äußerst selten getanzt, weil sie auf genau 4 Squares ausgelegt ist und es ist selten, dass man nur diese Anzahl zur Verfügung hat. Diese 4 Squares bilden, jeder für sich in Normalaufstellung, in der Gesamtheit ein Quadrat bzw. einen Block. Durch besondere Abläufe kann exakt im Zentrum des Blocks eine Art 'Demo-Square' entstehen, wobei je ein Paar aus jedem Square (durch 'implodieren') diesen Square bildet.  Danach 'explodiert' dieser Square wieder in die verschiedenen Richtungen, wobei aber auch ein anderes Paar in die jeweiligen Squares zu den anderen 3 Paaren gelangen kann.  Die einzige Regel, die sich die Tänzer dazu merken müssen ist wie bei progressive squares: Wer nach außen blickt, muss automatisch und ohne Aufforderung einen California twirl tanzen.

triangle squares

Sechs Paare sind zu einem gleichschenkligen Dreieck geordnet, wobei jeweils zwei Paare einen Schenkel mittels einer line of four bilden. Diese Formation ist aber kein 'Square' mehr, sondern ist nur noch aus Gewohnheit so benannt. Die Möglichkeiten, hierzu zu tanzen, sind sehr limitiert. Als 'Gag' kann man das aber ruhig mal probieren.

horizontal rule

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