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Wer nicht wirbt - stirbt!

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Wenn Sie einem Square Dance Klub angehören, der Mitglied in der EAASDC ist, studieren Sie deren Informationsangebot. Dort finden Sie professionelle Anleitungen über Öffentlichkeitsarbeit und gezielter Werbung.

Wenn Sie keinen Zugang zu dieser Informationsquelle haben, hier eine kleine Checkliste in wenigen Sätzen, limitiert auf die gezielte Werbung für potentielle Square Dancer.

  1. Legen Sie den Zeitpunkt bzw. den geplanten Beginn des Kurses fest. Empfohlen: Frühherbst. Grund: zu diesem Zeitpunkt beginnen ca. 90% aller Square Dance Kurse parallel in Deutschland und die zukünftigen Veranstaltungen werden entsprechend darauf abgestimmt, geplant und angeboten. Die Sommerferien sind dagegen eine zu lange Unterbrechung

  2. Haben Sie einen Caller / Kursleiter? Sind alle Modalitäten über einen Square Dance Kurs besprochen, akzeptiert oder fixiert?

  3. Legen Sie den Beitrag fest und beachten Sie die Finanzierbarkeit des Kurses bzw. die finanziellen Möglichkeiten der potentiellen Teilnehmer.

  4. Wo und wann (Zeit) soll der Kurs stattfinden. Haben Sie einen Tanzplatz dafür? Sind Kontakte zu Gemeinden, Schulen, kirchlichen Einrichtungen, Sportvereinen, Gaststätten etc. erfolgt?

  5. Welche Kontakte haben Sie oder Ihre Freunde schon. Volkshochschule? Gemeinde? Presse? lokales Fernsehen? Sportvereine?

  6. Entwerfen Sie ein Flugblatt (Flyer). Sagen Sie darin wenig, aber Entscheidendes aus! Erstellen Sie eine groß gedruckte Schlagzeile. Geben Sie eine Kurzaussage (kleiner) z.B. "Informationsabend zum Zuschauen und Ausprobieren" hinzu. Geben Sie eine klein gedruckte ergänzende Information über Square Dance hinzu (wer kennt schon Square Dance!) z.B. "Square Dance ist modernisierter amerikanischer Volkstanz .....vier Paare tanzen, zum Quadrat angeordnet, Figuren auf Zuruf......die Figuren werden auf Deutsch erklärt". Wählen Sie ein schlichtes, aber attraktives Schriftbild. Wählen Sie farbiges Papier, das nicht 'kalt' wirkt. 'Klauen' Sie Ideen von Flugblättern, die Sie gut finden. Fragen Sie sich selbst oder andere, ob das Flugblatt 'ins Auge fällt'. Kopieren Sie es für verschiedene Zwecke: DIN A3 als Plakat, DIN A4 für das 'schwarze Brett'. DIN A5 als Handzettel zum Verteilen.

  7. Überlegen Sie, und legen Sie fest, wo Sie die Flugblätter /Plakate anbringen wollen und dürfen! Wo und wie Sie die Handzettel verteilen oder auslegen können und dürfen! Wo fallen sie ins Auge? Bedenken Sie dabei, dass Sie den Empfänger werben wollen und nicht jeder interessiert sich dafür.

  8. Fertigen Sie ein Flugblatt mit erweiterten Informationen an, wo Sie schon mehr, aber nicht zu viel, über Square Dance und den geplanten Kurs oder Ihren Klub aussagen wollen; z.B. "was ist Square Dance" etc. Sehr gut sind die dreimal gefalteten DIN A4 Blätter im Querformat, die man bequem einstecken kann und die gleich wieder dem Betrachter auffallen, wenn er sie entsorgen will. Wenn man dieses Blatt aufschlägt, fallen die dreigeteilten längs formatierten Informationen sofort ins Auge.

  9. Schreiben sie einen kurzen, interessanten, informativen und attraktiven Artikel für die Presse, andere Medien oder für sonstige Informationszwecke. Überlegen Sie dabei, was Sie aussagen wollen bzw. auf was Sie / Ihre Gruppe wert legen. Country Musik? Freizeitangebot? Familienhobby? Gemeinsamkeit? Internationalität? Tanzsport? Generationsübergreifend? "Trimm Dich" Bewegung? Mentalsport? No Alkohol? Kontaktfreudigkeit? Spaß im Quadrat? Fügen Sie ein attraktives Foto hinzu. Geben Sie eine Kontaktadresse an.

  10. Laden Sie die Presse zu einem Informationsabend / Klubabend ein, oder besuchen Sie die Redaktion. Möglichst 2 bis 4 Wochen vor dem geplanten Start des Kurses. Geben Sie ein Interview und bitten Sie um Veröffentlichung ihres vorbereiteten Artikels zeitgerecht 2 bis 1 Woche vor Beginn des Kurses. Bitten Sie darum, dass nichts gekürzt wird, oder wesentlich verändert wird. Auch Journalisten schätzen Arbeitsersparnis und lieben detaillierte Informationen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Interview über Square Dance auch richtig interpretiert, veröffentlicht und nicht falsch dargestellt wird.

  11. Prüfen Sie weitere Medien: lokaler Radiosender, lokales Fernsehen, Volkshochschule, Vereinszeitungen, Firmenzeitungen, Schüler und Studentenzeitungen, Werbeblätter, Hauswurfsendungen, Internet, Intranet, u.s.w. - Seien Sie für alle Fälle vorbereitet und variieren Sie den Stil Ihrer Information entsprechend der Zielgruppe oder Gruppe, die sie ansprechen wollen. Werben Sie nicht zu früh und nicht zu spät! Im ersten Fall vergessen es die vorher Interessierten wieder, im zweiten Fall wollen sich die Interessenten nicht im letzten Augenblick dazu entscheiden.

  12. Demos: Versprechen Sie sich nicht zuviel davon! Natürlich können auch durch Demos potentielle Tänzer geworben werden, aber nicht in dem Maße, wie man es normalerweise erhofft. Machen Sie es trotzdem! Aber mehr für sich selbst, als für gezielte Werbung! Dann wirkt es ehrlich und überzeugend. Was man bei Demos alles berücksichtigen muss, erfahren Sie hier.

  13. Mundpropaganda: Die beste aller Werbungen! Persönlich und überzeugend! Aber seien Sie nicht enttäuscht, wenn die Versprechen "ja - ich komme" nicht eingehalten werden!

  14. Bereiten Sie ein weiteres Informationsblatt vor. Diesmal gezielt für den geplanten Kurs und potentielle Teilnehmer. Nehmen Sie darin z.B. folgendes auf: Sponsor, Schirmherrschaft bzw. durchführender Verein, Kursbeitrag, Ort und Zeit des Kurses (Lageplan?), warum Square Dance, keine Englischkenntnisse vorausgesetzt, keine Tanzerfahrung nötig, Altersbegrenzung, Kinder, (weibliche) Singles. Weitere Hinweise auf Pünktlichkeit, Badge, Alkohol, Schuhe wechseln etc. - Halten Sie genügend Kopien für das geplante open house bereit und verteilen Sie diese dann an die Gäste. Hier vorweggenommen: Nötigen Sie die Gäste nicht am ersten open house zur Kursteilnahme! Das wirkt aufdringlich! Überlassen Sie den potentiellen Tänzern selbst Ihre Entscheidung.

  15. Badges am open house: Warum nicht gleich am ersten Informationsabend? Sie haben doch einen Computer! Und bestimmt auch ein Programm, das Etiketten druckt. Mit einem Bildchen, Klublogo oder Motto bedruckt, kann man die Namen der Gäste handschriftlich später nachtragen und jeder hat gleich Square-Dance-like ein Badge auf der Bluse oder dem Hemd kleben. Das ruiniert die Kleidung keinesfalls! Auch das ist Werbung!

und jetzt wird es spannend: wie viele werden kommen?

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